Sep 27 2021

Michael Kirchschlager im Gespräch mit Kirsten Freienstein und Jens Nielsen, den beiden Autoren des Buches „Schweigepflicht“

  1. Ein alter Spruch besagt: Frage niemals einen guten Mann, woher er kommt. Würden Sie dem beipflichten?

Nein, nicht mehr. Wir haben durch unsere Forschung ein weiteres Mal gezeigt bekommen, daß „gut sein“ kein statischer Zustand ist. In unserem Fall hat sich herausgestellt, daß der gute Arzt Dr. Waldemar Freienstein, der sich im Nachkriegsdeutschland als Hausarzt, Lebensberater und Chirurg einen sehr guten Ruf erarbeitet hatte, in seiner Vergangenheit in der NS-Zeit überhaupt nicht das gewesen war, was wir heute als einen „guten Menschen“ empfinden würden. Obwohl er selbst von sich sagte, daß er immer nur ein guter Arzt sein wollte, sind sehr viele Verbrechen des Nationalsozialismus mit seinem Namen und seinem Wirken verbunden. In unserer Sache war es zwingend notwendig, zu recherchieren, woher der „gute Mann“ kommt, damit seine unmenschlichen Taten der Vergangenheit nicht einfach vergessen werden und ungenannt bleiben, wenn sie auch nicht mehr gesühnt werden können. Dr. Waldemar Freienstein starb 1967. In diesem Jahr erfolgte auch die erste Wiederaufnahme der Prozesse der Ärzte, die sich einer Beteiligung an den Euthanasie-Verbrechen in der NS-Zeit schuldig gemacht hatten, vor dem Landgericht in Frankfurt. Auch Freienstein hätte mit einem Wiederaufrollen seines Verfahrens rechnen müssen. Damit wäre sein Image vom „guten Mann“ mehr als hinfällig gewesen.

2. Hatten Sie mit einem solchen „Ergebnis“ gerechnet bzw. es befürchtet?

Nein, mit den Verbrechen in dieser Größenordnung hatten wir nicht gerechnet. Für Kirsten war schon als Kind auffällig, daß über die Zeit vor 1945 des Großvaters Waldemar Freienstein nie gesprochen wurde, während er später, nach seinem Tod mehr oder weniger in Familienanekdoten und Erinnerungen von der Verwandtschaft als Lichtgestalt präsentiert worden ist. Da aber die Familie generell zu Verherrlichung neigte und sich deutlich wahrnehmbar zu einer Elite zählte, schien das nicht ungewöhnlich. Auch die in der Familie aufbewahrten Schriftstücke, Zeugnisse und Urkunden präsentierten nur Freundlichkeiten sowie medizinische und sportliche Bestleistungen über den Großvater. Es hätte aber klar sein müssen, daß Waldemar Freienstein sich auch in der NS-Zeit nicht mit einer kleinen Aufgabe zufriedengegeben hätte, die seinen Ehrgeiz nicht befriedigte. Daß er aber in den verbrecherischen Machenschaften der Nationalsozialisten als Arzt in der Liga fast ganz oben spielte, hat uns dann doch erschreckt. Die Vielzahl seiner Taten war für uns nicht vorhersehbar, wobei wir einiges vermutlich nicht mal aufdecken konnten. Dr. med. Waldemar Freienstein war sich in seinem Entnazifizierungsprozeß sehr sicher, daß nichts Belastendes über ihn gefunden werden könnte. Diese Einschätzung ist glücklicherweise nicht aufgegangen. Bei manchen Unterlagen wird er aber tatsächlich nachgeholfen haben, so daß die Nachwelt in einigen Fällen wohl nichts mehr finden kann.

3. Wenn ein Denkmal  vom Sockel gestoßen wird… Wie waren bislang die Reaktionen auf Ihre Forschungsergebnisse?

Nachforschungen im Rahmen der Familiengeschichte können ja manchmal etwas miteinander Verbindendes haben, wenn man die Forschungsergebnisse, das recherchierte Schicksal einzelner oder allgemein die Lebenssituation der Vorfahren mit anderen Familienangehörigen teilt. Woher kommen wir? Warum sind wir so geworden, wie wir sind? Das sind Fragen, die gelegentlich auch andere Familienmitglieder interessieren – und manchmal auch emotional berühren. Bei Kirstens Familie prallte uns das absolute Gegenteil entgegen. Die ersten, von uns allgemein gehaltenen, Nachfragen wurden von Teilen der Familie noch freundlich und mit den bereits erwähnten, herausgestellten Vorzügen und  Bestleistungen aus dem Leben des Großvaters Freienstein beantwortet. Weitere Anfragen von unserer Seite, indem wir die Familie mit unseren Forschungsergebnissen aus Freiensteins NS-Zeit konfrontierten, sind dann zunehmend schärfer und schließlich gar nicht mehr beantwortet worden. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Kirstens zwei Tanten und ein dazugehöriger Onkel haben den Kontakt zu uns abgebrochen und jedwede weitere Kontaktaufnahme für die Zukunft abgelehnt. Dazu wurden sie uns gegenüber in ihrer Wortwahl in ihren Schreiben teils beleidigend und teils abwertend. 

Ein Zitat aus einem an Kirsten gerichteten Antwortbrief einer Tante macht stellvertretend das ganze Gedankenkonstrukt deutlich. Diese schrieb: „…wen willst Du noch damit treffen, dass unser geliebter Vater Nazi  war?“ Das Andenken des Dr. med. Waldemar Freienstein wird in der Familie weiter hochgehalten und jedwede Kritik an seiner Person wird offenbar als „Nestbeschmutzung“ betrachtet. Obwohl, und das macht uns besonders zu schaffen, einige Familienangehörige schon vor unserer Forschung zu einem Teil über die Vorgänge in der NS-Zeit informiert waren – da mußte offenbar nichts verdrängt werden. Sie bewerten die Machenschaften des Obermedizinalrats Dr. Freienstein historisch, medizinisch und moralisch einfach anders als wir und sind, so stellt es sich dar, bereit über ein paar „unschöne Vorgänge“ in seinem Lebenslauf hinwegzusehen. Er wird schon das Beste für die Kranken gewollt und getan haben. Das Brechen der von Teilen der Familie auferlegten „Schweigepflicht“ ist offenbar ein nicht wiedergutzumachendes Vergehen, da wir, so heißt es, „die Gnade der späten Geburt“ erfahren hätten und nicht wissen würden, wie wir selbst in dieser Zeit gehandelt hätten. Uns stünde ein Urteil einfach nicht zu.

4. Wie schätzen Sie den allgemeinen bzw. historisch-ethischen Stand der Aufarbeitung der Verbrechen des Dritten Reiches ein? 

Wir sind der Meinung, daß die Aufarbeitung der Verbrechen des Dritten Reiches viel zu spät und in den vorangegangenen Jahrzehnten nur sehr halbherzig erfolgt ist. Erst jetzt werden hochbetagte Angehörige der Wachmannschaften eines KZ vor Gericht gestellt. Viele Täter der NS-Zeit sind nicht mehr am Leben und haben ihren Lebensabend unbehelligt verbringen dürfen. Erst jetzt werden die Fragen gestellt, die man längst hätte stellen müssen. Nach dem Krieg und nach dem Abzug der Besatzungsmächte war der Wunsch nach einer selbstregulierenden Entnazifizierung unter der Regie zahlreicher deutscher Spruchkammern nur sehr bedingt vorhanden. Man wollte die Vergangenheit endlich hinter sich lassen und die eigene Schuld vergessen machen. Da es nicht nur eine Handvoll Haupttäter, sondern eine unübersehbar große Zahl an Mittätern und Unterstützern gab, wurde eine Befreiung vom Nationalsozialismus ad adsurdum geführt und sehr bald auch ganz aufgegeben. Zahlreiche Nationalsozialisten sind so, trotz ihres schweren Strafmaßes und trotz ihrer großen Schuld, letztendlich als minderbelastet freigesprochen worden. Einige haben im nachhinein sogar ihre Pensionsansprüche aus ihren Ämtern in der NS-Zeit geltend gemacht und zugesprochen bekommen. Ein Großteil der hochrangigen Elite der Nationalsozialisten hat sich bereits im Nachkriegsdeutschland durch Selbstmord der Gerichtsbarkeit entzogen, ist untergetaucht, oder hat nachgeholfen, um offiziell bei den Gerichtsprozessen für dauerhaft vernehmungsunfähig oder für haftunfähig zu gelten. Auch bei Dr. Waldemar Freienstein kann nicht ausgeschlossen werden, daß er sein Leben 1967 durch einen unsachgemäßen Umgang mit einem Medikament selbst beendet hat. Zu beweisen ist das aber nicht.

Es wurde von vielen ehemaligen Nationalsozialisten während ihrer eigenen Prozesse an eine Menschlichkeit appelliert, die keiner von ihnen bereit gewesen war, den Menschen in ihrem Machtbereich in der NS-Zeit einzuräumen. So sind viele Prozesse, wegen „Vernehmungsunfähigkeit“ der Angeklagten, gar nicht erst zur Ausführung gelangt und die Taten nicht öffentlich benannt und nicht gesühnt worden. Auch so manche auferlegte Haftstrafe einiger Nazi-Verbrecher ist im nachhinein abgemildert oder aus Krankheitsgründen beendet worden. Das Strafmaß erscheint nur in den wenigsten Fällen wirklich angemessen gewesen zu sein. Letztendlich müssen wir aber sagen, daß das Sterben auf grausamste und unmenschlichste Art so vieler Menschen in der NS-Zeit in keinem Fall mehr der Tat entsprechend aufgearbeitet werden kann. Das Maß an Schuld ist einfach viel zu groß und wird nie getilgt sein werden können.

Doch nicht nur bei den Verfolgungen und Morden, auch in anderen Fällen ist, nach unserer Meinung, viel zu spät mit einer „Wiedergutmachung“ begonnen worden. Obwohl beispielsweise zwangsadoptierte Kinder definitiv Opfer eines nationalsozialistischen Verbrechens waren und sind, wurden sie in Deutschland lange nicht als solche anerkannt. Es würde sich um ein allgemeines Kriegsfolgenschicksal handeln, so hieß es als Begründung von Absagen nach Anträgen zur Wiedergutmachung nach dem Bundesentschädigungsgesetz. Das gleiche galt für die als „Asozial“ stigmatisierten Verfolgten des Nationalsozialismus. Schließlich erfolgte, nach jahrelangem Widerspruch unterschiedlicher Initiativen, doch noch eine offizielle Anerkennung als Opfer des NS-Regimes durch den Bundestag im Februar 2020(!) – fast 75 Jahre nach Kriegsende. Ein Großteil der Betroffenen ist allerdings auch hier mittlerweile nicht mehr am Leben. Es gebe noch so viele Fälle aufzuarbeiten und Akten zu sichten, daß das ein Betätigungsfeld für ein Heer von Historikern und Juristen über Jahre wäre…

5. Gibt es möglicherweise Unterschiede in der Aufarbeitung zwischen Ost und West bzw. DDR und BRD?

In der DDR ist möglichst schnell versucht worden, glaubhaft zu machen, daß es im Osten ab 1948 keine Nazis mehr gab, diese alle in den Westen geflüchtet oder konsequent aufgespürt und bestraft worden waren. Unseres Wissens sind über 80.000 Deutsche vom Sowjetischen Militärtribunal als Nationalsozialisten abgeurteilt und zu langjährigen Gefängnisstrafen oder sogar zum Tode verurteilt worden. Teilweise ohne fundierte Beweise. Auch die DDR-Justiz hat im Anschluß an die Arbeit des Militärtribunals zahlreiche „NS-Täter“ abgeurteilt, worunter sich zum Teil auch Mitläufer und Unschuldige befanden.

Uns sind im Rahmen unserer Forschungen Vorgänge bekanntgeworden, die darüber hinaus belegen, daß sichergestellte Akten des Ministeriums für Staatssicherheit in den Westen gebracht wurden, um auch hier dazu zu verhelfen, daß hochrangige Nationalsozialisten durch Zuspielen von Beweismaterial dingfest gemacht werden konnten. Bei dem großangelegten Prozeß gegen den „T4-Obergutachter“ Werner Heyde 1964 in Limburg/Hessen war das beispielsweise der Fall. Heyde entzog sich allerdings ebenfalls durch Selbstmord seinem Prozeß. Auch über Dr. Waldemar Freienstein lagerten, im Zusammenhang mit seinen Machenschaften im Kontext der „Kinderfachabteilung“ in Stadtroda, Akten im MfS. Die durch die NS-Zeit belasteten und in der DDR verbliebenen Ärzte und Ärztinnen, deren Taten u. a. auch aus diesen Akten hervorgehen, sind in der DDR nicht weiter verfolgt worden, da diese Mediziner mittlerweile zum Teil als „Verdiente Ärzte des Volkes“ ausgezeichnet worden waren. An ihren Ruf sollte nicht mehr gerührt werden und so ließ man die Verfolgung auf sich beruhen. Die Untersuchungen zu den Euthanasie-Vorwürfen der Ärztin und emeritierten Professorin Dr. Rosemarie Albrecht gehörten beispielsweise dazu, oder auch der Fall von Dr. Margarethe Hielscher, der medizinischen Leitung der Kinderfachabteilung in Stadtroda. Um Nationalsozialisten in der ehemaligen DDR wieder aufzuspüren, muß man oft viel tiefer graben, weil die „Fähigkeiten“ der ehemaligen Gestapo-Angehörigen auch im Osten bei der Stasi als IM Verwendung fanden und auch hochdekorierte Generäle der Wehrmacht hier im Osten mit anderen Aufgaben betraut, zeitweise neu eingesetzt werden konnten. Man denke beispielsweise an den ehemaligen General der 6. Armee Friedrich Paulus. In den Reihen der SED saßen ebenfalls ehemalige NSDAP-Mitglieder. Nationalsozialisten sind in der ehemaligen DDR zum Teil sehr viel konsequenter verfolgt und härter bestraft worden. Doch ist es für den Forscher auch hier noch immer schwer, zwischen wahrer Aufarbeitung, stillschweigender Nutzung und Propaganda des SED-Regimes zu unterscheiden.


Apr 21 2018

Neuerscheinung: „Teuflisches Werkzeug – Thüringer Burgen im Krieg“ Begleitbuch zur Ausstellung auf Burg Kapellendorf

Bei keinem anderen Bauwerk stoßen wir auf solch vielfältige Funktionen und Funktionsänderungen wie bei der „Burg“, jenem symbolhaften, befestigten und multifunktional genutzten Wohn- und Wehrbau des Mittelalters. Continue reading


Aug 2 2017

Neuerscheinung: Kanone / Büchse / Riesengeschütz – Die Geschichte der gesamten Feuerwaffen bis 1850 von Wilhelm Gohlke

Dieser Neudruck der „Geschichte der gesamten Feuerwaffen bis 1850“ von Hauptmann a. D. in Berlin-Steglitz Wilhelm Gohlke fußt auf der Ausgabe der Sammlung Göschen (Kriegseinband) in der G. J. Göschen`schen Verlagshandlung, Leipzig 1911.

Obwohl Militärhistoriker, Waffenkundler und Interessierte mittlerweile auf einen hervorragenden Forschungsstand bezüglich Feuerwaffen- und Artilleriegeschichte blicken können, fasziniert das kleine Werk Gohlkes noch immer. Das liegt insbesondere in der Vielzahl der detailgetreuen Abbildungen (im Original 102) und der übersichtlichen Darstellung des Themas. Der vorliegende Neudruck wurde fotomechanisch leicht vergrößert und mit weiteren Abbildungen aus meiner Sammlung erweitert.

Die Hardcoverausgabe (160 Seiten, knapp 120 Abbildungen)  im September 2017 und richtet sich an alle militärgeschichtlich Interessierte. Als „Handbuch“ für Reenactor ab 14. Jahrhundert ebenfalls geeignet. Preis: nur 12,95 Euro!


Apr 20 2017

Einzigartiges Filmdokument von der Leipziger Buchmesse 2017

Liebe Freunde! Hier findet Ihr ein einzigartiges Filmdokument von der Leipziger Buchmesse 2017 mit zahlreichen Interviews, u. a. auch von mir. Viel Freude beim Ansehen wünscht Euch Michael Kirchschlager

Der Film wurde von Andreas Schieck gedreht.

https://www.youtube.com/watch?v=PMz0cG_YSfc


Mrz 31 2015

Eine bierische Präsentation auf der Leipziger Buchmesse 2015

Rainer Zobel, Vize-Landrat des Ilm-Kreises, mit Buchautor und Ritter Michael Kirchschlager am Stand des „Grünen Herz Verlages“. Wie man sieht, gab es zur Buchpräsentation auch ein echtes Thüringer Bier! In diesem Fall rittermäßiges Watzdorfer Burg Pils.

Und natürlich findet der Bier-Interessierte in diesem kleinen aber feinen Bierbüchlein auch viel zur Geschichte des Bieres und zum ältesten Thüringer Reinheitsgebot aus der altehrwürdigen Landgrafenstadt Weißensee vom Jahre 1434 (www.weissenseer-reinheitsgebot.de), welches Ritter Michael 1998 auf der Runneburg in Weißensee entdeckt hat. Wer sich noch erinnern kann, hier durfte ich viele Jahre als Historiker wirken und war neben Thomas Stolle, Werner Freudemann und Hartmut Scheibner sowie vielen anderen Mitstreitern maßgeblich am Bau der großen BLIDE (Steinschleuder) beteiligt (www.runneburg.de).


Mrz 6 2015

Kleines Thüringer Bierbuch – ab sofort im Handel erhältlich!

Liebe Freunde des Gerstensaftes! Ich habe mal wieder etwas „verzapft“ – und zwar ein kleines, aber feines Buch über unser Thüringer Bier. Wer mich kennt weiß, daß ich 1998 auf der Runneburg das älteste Reinheitsgebot zum Brauen von Bier entdeckt habe (das Weißenseer Reinheitsgebot von 1434, welches nur Hopfen, Malz und Wasser vorschreibt). Umso mehr freue ich mich, nun endlich wieder mal etwas in bücherlicher Form für das bierische Getränk getan zu haben. Unten findet Ihr den offiziellen Text des Rhino Verlages, bei dem das Büchlein erschienen ist. Ich wünsche viel Freude beim Lesen!!! Euer „Entdecker“ Michael Kirchschlager

Schon seit dem Mittelalter brauen die Thüringer traditionelle Biere. Voller Stolz blickt man sogar auf ein Reinheitsgebot aus dem Jahr 1434 zurück. Besonders beliebt sind bei den Freunden des Gerstensaftes die Thüringer Schwarzbiere. Der Historiker und passionierte Biertrinker Michael Kirchschlager lässt in seinem Büchlein keinen Zweifel aufkommen, dass Thüringen kulinarisch mehr zu bieten hat als Klöße und Bratwürste.

Das „kleine Thüringer Bierbuch“ ist der 37. Band aus der Rhino Westentaschen-Bibliothek des RhinoVerlages. Die „Kleinen Rhinos“ sind kleine, feine Geschenkbücher mit einem breiten Themenspektrum und vermitteln prägnante, kurzweilige und anschaulich bebilderte Informationen. Dazu gehören wichtige Ratgeber-Themen wie Gesundheit und Essen aber auch Themen mit unterhaltend-informativem Charakter und regionale Themen mit überregionaler Ausstrahlung.

Jedes „Kleine Rhino“ ist ein tolles Geschenk – und es wird weitere geben!

Band 37: Kleines Thüringer Bierbuch

Autor: Michael Kirchschlager

Format: 8 x 11,5 cm

Festeinband, 96 Seiten

3 schwarz-weiße und 47 farbige Abbildungen

Gewicht: 86 g

Veredelt mit Glanzfolie

ISBN: 978-3-95560-037-2

Verkaufspreis: 5,95 €



Mrz 6 2013

Bilder von der Leipziger Buchmesse 2013

Am Stand der „Romantruhe“ und dem Online-Magazin www.Geisterspiegel.de.

Im Hintergrund die frischen Exemplare der Dark Crime Anthologie, in der auch meine Crako-Erzählung „Die Pechlarve“ zu finden ist. Unten bin ich als einsamer Kämpfer des Mittelalters auf dem Knabestand zu sehen.


Mrz 13 2012

Verlag Kirchschlager auf der Leipziger Buchmesse 2012 – Halle 4 A204

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Freunde schöner Bücher! Wie schon seit vielen Jahren finden Sie uns auch in diesem wieder auf der Leipziger Buchmesse (15. – 18. März 2012). Wir stehen Ihnen an allen Messetagen rund um die Uhr (von 10 bis 18 Uhr) zur Verfügung. Neuerscheinungen und Nachdrucke zur Kriminalgeschichte stehen dabei wieder genauso im Mittelpunkt wie kulturgeschichtliche Bücher und unsere “Schönen Bücher im Schuber”.

Am Sonntag erwarten wir ca. 14.50 Uhr den Innenminister des Freistaates Thüringen, Herrn Jörg Geibert, an unserem Messestand.


Jan 23 2012

Neuerscheinungen und Nachauflagen 2012

Geschätzte Leserinnen und Leser! Für dieses Jahr planen wir folgende Neuerscheinungen zur Kriminalgeschichte:

1. Armin Rütters: Karl Denke – Der Kannibale von Münsterberg (Arbeitstitel), eine Monographie zu einem der bekanntesten Serienmörder (neben Haarmann und Kürten) des 20. Jahrhunderts, darin zahlreiche Fotos (z. Teil Erstveröffentlichungen) und Quellen

2. Wolfgang Krüger: Kriminalchronik des Dritten Reiches III, Sonderband: Serienmörder des Dritten Reiches, ein umfangreicher Band zu einem spannenden Abschnitt deutscher Kriminalgeschichte in gewohnt sachlicher Art, mit zahlreichen Abbildungen

3. Der Clan der Serienmörder (Arbeitstitel) – Mord- und Übeltaten auf Flugschriften des 16. Jahrhunderts, ein großformatiger und ganzfarbiger Bild-Text-Band, kommentiert von Michael Kirchschlager, die umfangreichen Recherchen besorgte Michael Horn (inklusive Materialbeschaffung)

Bücher im Schuber

Eduard Fritze:Fränkisch-thüringische (hennebergische) Holzbauten, Nachdruck von 1892

Otto Grashey: Praktisches Handbuch für Jäger (nur per Vorbestellung!)

Siehe auf der rechten Seite dazu die Rubrik in der Navigationsleiste.

Nachdrucke seltener Ausgaben in Frakturschrift

Wilhelm Bode: Leben in Alt-Weimar, Nachdruck der Erstausgabe von 1912

Nachauflagen

1. Klaus Dalski: Der Kopf in der Ilm – Ein Thüringer Kriminalist erzählt, 3. Auflage

2. Wolfgang Krüger: Kriminalchronik des Dritten Reichs I, 2. Auflage

Zudem freue ich mich Ihnen mitteilen zu können, daß in diesem Jahr im Rahmen einer Zusammenarbeit der erste Band eines Kinderbuches gemeinsam mit Steffen Grosser im Knabe Verlag Weimar erscheint.

Änderungen vorbehalten!!!


Okt 6 2011

Neuerscheinung: „Hexe, Werwolf und Vampir“

Schier unendlich lang scheinen die Reihen in den Regalen der Buchhandlungen mit Büchern meist belletristischen Inhalts zum Thema Hexen, Werwölfe und in letzter Zeit besonders zu Vampiren zu sein, und es wäre müßig, hier auch nur zwei oder drei zu benennen, unterliegen die meisten von ihnen doch einem gewissen Zeitgeschmack. Müßig wäre es ebenso, hier ins Detail zu gehen. Continue reading